Der Niederhofer Wald liegt an der südlichen Stadtgrenze Dortmunds. Er ist an einem Nordhang des Ardeygebirges in einer Höhe von 110m bis 210m über NN gelegen.
Das Niederhofener Holz - so der alte Name - gehörte dem an seinem
Nordrand gelegenen Gut Niederhofen, einem Rittersitz aus dem 13.
Jahrhundert. Es dient heute als Kinderheim. Das gut erhaltene Torhaus
mit seiner barocken Haube und zwei Flügeltüren aus dem Jahre 1748 ist
ein Baudenkmal.
Im Zweiten Weltkrieg befand sich inmitten des Waldes ein
Munitionslager, das nach Kriegsende gesprengt wurde. Die etwa 20 Ruinen
der Bunker sind heute noch zu sehen und teilweise zugewachsen. Die
Verbreitung der Splitter hatte zur Folge, dass die meisten Bäume im
Bereich des Niederhofer Waldes splitterverseucht sind. Eine Holznutzung
wird sehr erschwert und das Holz erzielt auf dem Markt lediglich die
Preise für Splitterholz, die weit unter denen für einwandfreies Holz
liegen. Eine Holzverwertung für diese Bereiche ist nicht wirtschaftlich.
Auch aus diesem Grund konnte sich der Niederhofer Wald teils naturnah
entwickeln.
Quelle: Wikipedia